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Asiatische Tigermücke: Erkennen, Vorbeugen und Bekämpfen

Halte deinen Garten frei von Asiatischen Tigermücken

Die Asiatische Tigermücke erkennen und ihre Verbreitung verhindern – Darum geht es in meinem Beitrag. Denn leider ist die Asiatische Tigermücke auch jenseits des Tessins in der Schweiz angekommen und kann dir den Aufenthalt im Garten echt vermiesen. Mit dem richtigen Verhalten in den Schrebergärten, im Hausgarten sowie auf Balkon und Terrasse trägst du dazu bei, die Populationsdichte zu senken. Du erfährst ausserdem, wo du Flyer und Merkblätter für die Pachtenden im Familiengarten findest. Die Frühentdeckung der Asiatischen Tigermücke ist enorm wichtig, um die Verbreitung zu reduzieren. Ohne Mithilfe der Bevölkerung geht es nicht!

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Brand: Die Gefahr im Gartenhaus

Ein Brand im Familiengarten sorgt schnell mal für eine Schlagzeile in den Medien. In Brand gerät meistens das Gartenhaus oder der Materialraum. Falls im Objekt Chemikalien oder Treibstoffbehälter lagern, lauern für Mensch und Umwelt bei einem Brand ganz besondere Gefahren.

Wer naturnah gärtnert, lagert im Gartenhaus weder chemische Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel noch mineralische Dünger. Oft gibt es auf dem Areal aber auch Gartengeräte, die mit Gas, Benzin oder mit einem Akku betrieben werden. Vielleicht sind beim letzten Anstrich des Gartenhauses auch Reste von Farbe, Verdünner oder Lack übriggeblieben. So entsteht schleichend eine wachsende Ansammlung verschiedenster Behälter.

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Asiatische Hornisse, eine Bedrohung für einheimische Bienen auch im 2025

Mörderische Bedrohung für unsere Bienen durch Asiatische Hornisse

Schrebergärten und Imker/innen sind vom Rückgang der Bienen direkt betroffen.

Honigbienen sterben bekanntlich nicht mehr ganz so oft wie früher an den Varroamilben. Der Einsatz von Pestiziden und die Reduktion der Anzahl und der Vielfalt von Blüten stellen aber weitere Bedrohungen unserer Bienenarten dar. Seit 2017 gibt es eine zusätzliche Gefahr: Damals ist in der Schweiz (Jura) erstmals die Asiatische Hornisse aufgetaucht. Sie stammt ursprünglich aus Zentral- und Ostasien und jagt am liebsten Wild- und Honigbienen. Damit bedrohen diese Wespen auch direkt die Artenvielfalt, über die wir schon hier geschrieben haben.

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Brombeeren

Vom Anpflanzen bis zum Verarbeiten

Die Saison für Brombeeren dauert bei uns in der Schweiz, je nach Sorte und Standort, ungefähr von Juni bis anfangs Oktober. Heute gebe ich euch einige Informationen zu diesen edlen, meistens schwarzen Beeren. Die Tipps reichen von Ratschlägen zum Anpflanzen bis hin zur Aufbewahrung und Verarbeitung. Und ein feines Rezept für Joghurt-Musse mit Brombeermark ist auch dabei – leicht, luftig und schnell zubereitet.

Gesund und wohlschmeckend

Jede der zahlreichen Teilfrüchte einer einzelnen Beere besteht aus der Aussenhaut und einem Kern («Stein»). Botanisch gehören Brombeeren daher zu den Sammelsteinfrüchten. Im Stein befindet sich der Same der Brombeere. Reife und süsse Früchte kannst du leicht pflücken. Sie fallen dir fast schon von alleine in die Hand. Beim Pflücken gibt es gegenüber den Himbeeren den Unterschied, dass der Blütenboden auch bei einer reifen Brombeere mitkommt. Er ist nämlich mit der Frucht verwachsen.

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Das Renaturierungsgesetz

Weltweit bisher einzigartig: Das EU-Renaturierungsgesetz

Die EU-Mitgliedstaaten müssen nach dem neuen EU-Renaturierungsgesetz bis 2030 mindestens ein Fünftel der geschädigten Land- und Meeresflächen im EU-Raum wiederherstellen. Danach werden die Renaturierungspflichten mit einem Zeithorizont bis 2050 für sämtliche sanierungsbedürftigen Ökosysteme der Union gelten. Das Renaturierungsgesetz ist das weltweit erste Gesetz, das eine ganze Staatengemeinschaft verpflichtet, geschädigte Ökosysteme auf grosser Fläche zu renaturieren.

Es ist immer interessant zu erkunden, was für Regulierungen in den EU-Ländern rund um uns herum erlassen werden. Daher werfen wir heute einen Blick auf das vom EU-Rat im Juni 2024 verabschiedete Renaturierungsgesetz (Verordnung über die Wiederherstellung der Natur, auch Renaturierungsgesetz genannt). Das Gesetz will den Klimawandel und die Auswirkungen von Naturkatastrophen eindämmen und den internationalen Verpflichtungen der EU im Umweltbereich nachkommen. Renaturierungen tragen zum Naturschutz und gleichzeitig auch zur natürlichen Kohlenstoffspeicherung, also zum Klimaschutz bei.

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Mehr Biodiversität

Mehr Biodiversität – Jetzt handeln!

Worum geht es in der Biodiversitätsinitiative, und was kannst Du zu mehr Biodiversität beitragen? In diesem Beitrag berichte ich über die Biodiversitätsinitiative, über die wir am 22. September 2024 abstimmen.

In unserem Gartenblogbeitrag Die Roten Listen erfährst du mehr über die existenzielle Bedrohung und das zunehmende Verschwinden von Arten und Lebensräumen. Im Vergleich zu anderen Industrieländern weist die Schweiz die höchste Anzahl bedrohter Arten auf und stellt die geringste Fläche unter Schutz. Jetzt hast Du eine konkrete Gelegenheit und kannst selbst aktiv werden: Setze Dich ein für die Biodiversitätsinitiative (eidg. Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft»).

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Beweisstück Unterhose

Aufruf zum Mitmachen an der Aktion «Beweisstück Unterhose»

Wie aktiv ist mein Boden?

Die Aktion «Beweisstück Unterhose» dauert vom 20./21. April bis 15./16. Juni 2024. Das ist je ein Wochenende. Der Schweizer Familiengärtner-Verband (SFGV) als Beteiligter der «Partnerschaft für den Boden» trägt diese Aktion mit und hofft, dass auch viele unserer Mitglieder bzw. Pächterinnen und Pächter mitmachen.

Was versteckt sich hinter dieser Aktion? Ganz einfach: Indem du auf deiner Parzelle im Schreber- bzw. Familiengarten eine Unterhose aus 100 Prozent Baumwolle vergräbst, erfährst du mehr über den Boden, den du bewirtschaftest. Was gewinnst du? Ganz sicher Zusatzwissen, Spass und mit ein wenig Glück auch noch einen Preis.

Die Aktion ist eine Entwicklung von Agroscope und wird von einer breiten Partnerschaft getragen. Sie besteht aus Behörden und Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt, Raumplanung und Wissenschaft. Dazu gehört, wie erwähnt, auch der SFGV.

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Invasive Neophyten – was können wir tun?

Ab dem 1. September 2024 ist der Verkauf von invasiven Neophyten wie Kirschlorbeer, Schmetterlingsflieder oder Blauglockenbaum in der Schweiz verboten. Spätestens seit der Bekanntgabe der revidierten Freisetzungsverordnung (FrSV Anhang 2) des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) vom 1. März 2024 weiss die breite Bevölkerung, dass Neophyten Pflanzen sind, die sich in Gebieten ansiedeln, wo sie zuvor nicht heimisch waren. Invasiv sind diejenigen, die sich rasant verbreiten und die einheimischen Pflanzen verdrängen. Wie wir invasive Neophyten im Familiengarten erkennen und wo wir Alternativen finden, diskutiere ich in diesem Beitrag.  

Immer mehr invasive Neophyten

Etwa 15 Prozent der Neophyten gelten als invasiv. Ab dem 1. September 2024 ist in der Schweiz der direkte Umgang mit invasiven gebietsfremden Pflanzen in der Umwelt verboten. Davon ausgenommen sind nur entsprechende Massnahmen zur Bekämpfung dieser Pflanzen. Die Entscheidung, diese Pflanzen zu verbieten, ist gut nachvollziehbar. Insbesondere wenn sie für Mensch und Tier eine echte Bedrohung darstellen, wie der Riesen-Bärenklau. Diese aus dem Kaukasus als Bienenweide in England eingeführte und bis zu fünf Meter hohe Pflanze verursacht bei Hautkontakt in Kombination mit Sonneneinstrahlung Verbrennungen zweiten Grades. Zum Vergleich: Ein starker Sonnenbrand, nach dem sich die Haut schält, zählt zu Verbrennungen ersten Grades. Andere Pflanzen, wie Ambrosia, die falsche Mimose, können Allergien oder Asthma hervorrufen.

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Wildbienen Schweiz

Wildbienen Schweiz – Aktuelle Gefährdungslage

Neben Honigbienen sind auch Wildbienen für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen unersetzlich. Darum haben das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und das Nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Fauna (info fauna) am 17. Mai 2024 eine neue Rote Liste der Bienen der Schweiz herausgegeben. Diese Liste gibt Auskunft über den Stand der gefährdeten Wildbienen-Arten im Jahr 2022. Demnach stehen bereits rund 45 Prozent der Schweizer Wildbienen-Arten auf der Roten Liste. Ausgestorben sind rund 10 Prozent. 

Über Wildbienen gibt es inzwischen eine Menge an wichtigen Informationen – auch für Laien, die sich für diese faszinierenden Lebewesen engagieren möchten. Darunter findet sich auch Werbung zum Kauf von Wildbienensand, Wildbienen-Pflanzenmischungen und Bauanleitungen für Wildbienenhotels. Meine ersten Erfahrungen mit Wildbienen bestanden vor einigen Jahren darin, dass ich unter der Pergola in meinem Garten ein Wildbienenhotel aufhängte. Nachdem ich das Einnisten der ersten Wildbienen beobachten konnte, hängte ich eine weitere derartige Nisthilfe auf meinem Balkon auf. Dieses «Hotel» blieb jedoch leer, bis ich es ebenfalls im Garten platzierte. Inzwischen habe ich gelernt: Vermutlich fehlten in der Nähe zu meiner Terrasse genügend geeignete Futterpflanzen. Bis heute habe ich auf meiner Parzelle zudem die Vielfalt an Blütenpflanzen verbreitert und einen Wildbienensandhaufen angelegt. Strukturen wie Totholz kamen hinzu.

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Die Schweiz zählt die Vögel 8. bis 12. Mai 2024

BirdLife Schweiz, 2024

Stunde der Gartenvögel am 8. bis 12. Mai 2024

In Dörfern und Städten leben nicht nur Menschen, sondern auch zahlreiche Vögel und viele andere Tiere. Um herauszufinden, wo welche Vogelarten vorkommen, ruft BirdLife Schweiz auch dieses Jahr zur nationalen Vogelzählung auf. Die «Stunde der Gartenvögel» (SdG) vom 8. bis am 12. Mai 2024 ist das grösste Citizen-Science-Projekt der Schweiz.

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