Worum geht es in der Biodiversitätsinitiative, und was kannst Du zu mehr Biodiversität beitragen? In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Initiative.
In unserem Gartenblogbeitrag Die Roten Listen erfährst du mehr über die existenzielle Bedrohung und das zunehmende Verschwinden von Arten und Lebensräumen. Im Vergleich zu anderen Industrieländern weist die Schweiz die höchste Anzahl bedrohter Arten auf und stellt die geringste Fläche unter Schutz. Jetzt hast Du eine konkrete Gelegenheit und kannst selbst aktiv werden: Setze Dich ein für die Biodiversitätsinitiative (eidg. Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft»).
Agrarische Mondkalender dienen vielen Gärtnerinnen und Gärtnern bis heute als praktische Gartenhilfe, auf die sie nicht verzichten möchten. Wir stellen unseren Mitgliedern sowie den Abonnentinnen und Abonnenten unseres Magazins Gartenfreund / Jardin vivant diesen Ratgeber weiterhin online gratis zur Verfügung.
Der Erdmond ist unter dem lateinischen Namen Luna nach der gleichnamigen Mondgöttin bezeichnet. Um «unseren» Mond herum reihten und ranken sich seit jeher vielerlei Mythen. Inzwischen ist der Mond aufgrund seiner distanzmässigen Nähe zur Erde (der mittlere Abstand beträgt «nur» rund 384.400 Kilometer) wissenschaftlich sehr gut erforscht.
Der Mond hat im Denken und Glauben der Menschen schon in frühen Kulturen eine ganz besondere Bedeutung eingenommen. Darauf weisen archäologische Funde und Studien hin. Aufgrund der Sichtbarkeit der Vorgänge am Himmel haben die Menschen die Sonne und den Mond oft als Gottheiten verehrt. Unter anderem ist das Phänomen des Neumondes zum Sinnbild für Wiederkehr geworden.
Die Mondwahrsagetexte, auch Mondbücher genannt, brachten Zukunftsprognosen mit dem Mond in Beziehung. Die agrarischen lunaren Kalender wurzeln in mittelalterlichen Bauernkalendern. Astrologische Mondkalender kamen erst im 19. Jahrhundert auf.
Aufnahme des Mondes über Grindelwald vom 23. Juli 2018: Der Mond verschwindet gerade hinter dem Eigermassiv. Vier Tage später, am 27. Juli 2018, fand die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts statt. Bild: Dirk Rahnenführer
Was ist ein Mondkalender?
Ein Mondkalender kombiniert einen astronomischen Lunarkalender mit einem Interpretationssystem aus der Astrologie. Die zwölf Tierkreiszeichen und die Mondphasen spielen dabei eine grosse Rolle. Die zwölf Mondmonate werden zu einem Mondjahr (Lunarjahr) zusammengefasst. Dieses ist ca. 11 Tage kürzer als ein Sonnenjahr in einem Solarkalender. Bei einem Lunisolarkalender wird hingegen mit einem gelegentlichen Schaltmonat eine grobe Anpassung des Lunarkalenders an das Sonnenjahr vorgenommen.
Mit Hilfe eines Mondkalenders orientieren sich Menschen am Mond, damit bestimmte Tätigkeiten besser gelingen. Die agrarischen lunaren Kalender schreiben verschiedenen Ereignissen einen Zusammenhang zwischen Mondperioden und Pflanzenwachstum zu:
den Mondphasen (Zu- und Abnahme des Mondes)
der Entfernung zwischen Mond und Erde
dem auf- und absteigenden Mond (d. h. abwechselnd nördlich des Himmelsäquators – hochstehend; und südlich des Himmelsäquators – tiefstehend)
in den Mondständen in den Tierkreiszeichen.
Erfahrungen aus Jahrhunderten
Seither erschien in unserem zweisprachigen Magazin «Gartenfreund/Jardin vivant» für unsere Mitglieder als auch Abonnentinnen und Abonnenten monatlich der Mondkalender gestützt auf den «Saat- und Pflanzkalender» des Appenzeller Verlagshauses Schwellbrunn.
Dieser Kalender zeigt, wie der Stand des Mondes zu den Tierkreiszeichen im Umgang mit Nutz- und Zierpflanzen genutzt werden kann. Nach den Angaben der Herausgeberin Yvonne Steiner basiert das Kalendarium auf dem Appenzeller Kalender, der seit 1722 erscheint. Die Arbeit mit den astronomischen Informationen im Saat- und Pflanzkalender stellt also auf Erfahrungswerte aus Jahrhunderten ab.
Der Mondkalender kündigt die Wurzel-, Blüten-, Blatt- und Fruchttage an, welche die Pflege der verschiedenen Kulturen bestimmen. Er zeigt dir die besten Zeiten für die Arbeiten auf deiner Gartenparzelle: Säen, Pflanzen oder Umpflanzen, Pikieren, Düngen, Schneiden, Kompostieren, Schädlingsbekämpfung, Pflücken, Ernten und Lagern. Er weist ausserdem auf Zeiten hin, in denen die Pflanzen der Gefahr von Krankheits- oder Schädlingsbefall besonders stark ausgesetzt sind. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen: Der Mondkalender gibt Ratschläge, wie du das Beste aus günstigen Himmelskonstellationen machst und die Fallstricke kritischer Tage vermeidest. Auch bei fehlenden wissenschaftlichen Beweisen gilt für neu Einsteigende: Probiere es doch ganz einfach selber aus und lass dich überraschen.
Änderung für unsere Mitglieder
In den Druckausgaben des Gartenfreund / Jardin vivant werden wir ab Ausgabe «Dezember 2023/ Januar 2024» den Mondkalender nicht mehr publizieren. Er ist für die Abonnentinnen und Abonnenten unseres Magazins aber weiterhin online gratis verfügbar, auf derselben Seite wie das Magazin Gartenfreund. In einer Papierversion kannst du als unser Mitglied den Mondkalender nur noch auf deine ausdrückliche Bestellung hin erhalten. Du bestellst die Papierversion ganz einfach auf unserer Website und bekommst sie (gratis) auf dem Postweg direkt nach Hause geliefert.
Keine totale Mondfinsternis im 2024
Was erwartet dich eigentlich im kommenden Jahr in Bezug auf eine Mondfinsternis?
2024 werden wir in der Schweiz am 25. März lediglich eine Halbschatten-Mondfinsternis und am 18. September eine partielle Mondfinsternis beobachten können. Die nächste totale Mondfinsternis kannst du erst ein Jahr später, nämlich am 14. März 2025 erwarten. In Europa wird allerdings der Mond dannzumal bereits untergegangen sein, bevor die totale Finsternis beginnt. In den frühen Morgenstunden wirst du hier in der Schweiz daher leider erneut lediglich eine partielle Finsternis beobachten können.
Übrigens – hast du das aus deiner Schulzeit noch präsent? Je gerader sich die drei Himmelskörper Sonne, Erde und Mond aufreihen, desto weiter taucht der Mond in den Erdschatten ein. Befinden sich die drei Himmelskörper also auf einer nahezu geraden Linie, so ist das Ergebnis eine totale Mondfinsternis. Viele nennen sie aufgrund der kupferroten bzw. bräunlichen Verfärbung des Mondes auch «Blutmond». Bei einer partiellen Mondfinsternis streift ein Teil der Mondoberfläche den äusseren Rand des Erdschattens. Eine Halbschatten-Mondfinsternis entsteht, wenn die Abweichung bei der Aufreihung der drei Himmelskörper noch grösser ist: Der Mond wird dann nur vom Halbschatten der Erde bedeckt. Da die Mondoberfläche dabei noch direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, wird diese Art der Mondfinsternis oft übersehen und mit einem gewöhnlichen Vollmond verwechselt.
Mondkalender zweisprachig
Den Mondkalender stellen wir zweisprachig zur Verfügung: Ihr findet auf unserer französischsprachigen Seite dazu den Beitrag Calendrier lunaire 2024.
Habt ihr euch im Vorstand eures Familiengartenverein auch schon die Frage gestellt, ob ihr eine Rechtsschutzversicherung für euren Verein abschliessen solltet?
Warum ist eine Rechtsschutzversicherung im Verein wichtig?
Der Schweizer Familiengärtner-Verband empfiehlt seinen Mitgliedern einen solchen Abschluss. Bei Verzicht läuft ein Gartenverein Gefahr, dass er seine Rechte im Streitfall nicht oder nur mit hohen Kostenfolgen zu Lasten des Vereinsvermögens durchsetzen kann.
Jeder Verein muss mit dem Versicherer die auf seinen Fall zugeschnittene Versicherungsdeckung aushandeln. Daher kann der SFGV auch keine allgemeingültige Empfehlung für eine bestimmte Versicherungslösung abgeben. Hier habe ich für euch ein paar Hinweise zusammengestellt, damit ihr euch auf das Gespräch mit einer Versicherungsgesellschaft vorbereiten könnt.
Biodiversität: Rote Listen als Indikator bei der Bewertung der Artenvielfalt
Rote Listen spielen bei der Bewertung des Zustands der Artenvielfalt als Indikatoren eine zentrale Rolle. Im Vergleich zu benachbarten Ländern ist der Anteil gefährdeter oder ausgestorbener Arten in der Schweiz besonders hoch. Die Hauptursache für den schlechten Zustand der Artenvielfalt ist bekannt: Wir nutzen unsere natürlichen Ressourcen nicht nachhaltig. Der Bund will im Rahmen seines Aktionsplans Strategie Biodiversität Schweiz nebst den Lebensräumen auch die Artenvielfalt erhalten und fördern.
Mörderische Bedrohung für unsere Bienen durch Asiatische Hornisse
Schrebergärten sind vom Rückgang der Bienen direkt betroffen.
Honigbienen sterben bekanntlich oft an den Varroamilben. Der Einsatz von Pestiziden und die Reduktion der Anzahl und der Vielfalt von Blüten stellen weitere Bedrohungen unserer Bienenarten dar. Seit 2017 gibt es eine zusätzliche Gefahr: Damals ist in der Schweiz (Jura) erstmals die Asiatischen Hornisse aufgetaucht. Sie stammt ursprünglich aus Zentral- und Ostasien und jagen am liebsten Wild- und Honigbienen. Damit bedrohen diese Wespen auch direkt die Artenvielfalt, über die wir schon hier geschrieben haben.
Wo tauschen sich Berner Gärtnerinnen und Gärtner aus? Zum Bespiel innerhalb des GartenNetzBern (GNB). Dieses ist recht jung und daher noch nicht überall bekannt. Begonnen hat dessen Entstehungsgeschichte, wie so oft in solchen Fällen, mit dem spontanen Austausch Gleichgesinnter. Daraus ist ab 2017 langsam ein Zusammenschluss von Organisationen und Projekten im Bereich Urban Gardening entstanden. Seit 2021 tritt das GartenNetzBern offiziell unter dieser Bezeichnung auf.
«Alles wächst»: Was die Werke von Paul Klee und das Gärtnern miteinander verbindet
Bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher hat ein Team des Zentrums Paul Klee in Bern unser SFGV-Vorstandsmitglied Jacqueline Cortesi zur Präsentation der neusten Ausstellung sehr freundlich empfangen. Das Museum ist ein 2005 eröffneter Kunstbau des Stararchitekten Renzo Piano. Er besteht aus drei «Hügeln», die sich in das sanft geschwungene Terrain seiner Umgebung einbetten. Bei der Führung durch die Ausstellung und das Umland rund um das Museum tauchte die Autorin dieses Gartenblog-Beitrags ein in eine Welt, in der alles wächst und vieles zusammenwachsen kann.
Der Bestand an Schrebergarten-Häusern nimmt zwar tendenziell ab, da vor allem die Städte aus Not an Grünflächen vermehrt Parzellen mit wenigen oder gar keinen baulichen Einrichtungen mehr anbieten. Trotzdem gibt es immer noch viele klassische Familiengärten mit handwerklich gepflegten Gartenhäusern, die zum Gärtnern und nach getaner Arbeit zum Verweilen einladen. Das eigene Gartenhaus ist bei den Gärtnerinnen und Gärtnern auch nach wie vor sehr beliebt. Das Thema Gartenhaus Versicherung wird dabei manchmal nicht beachtet. Wir geben einen Überblick.
Nachdem das Stimmvolk im 2021 über die «Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» abgestimmt hat, wissen wir, dass sich die Kleinbauern-Vereinigung im Abstimmungskampf für ein Ja eingesetzt hatte. Seither, das heisst im 2023 zum dritten Mal, beteiligt sich die Vereinigung an der internationalen Pestizid-frei-Aktionswoche. Diese Aktion hat der französische Verein Générations futures (www.semaine-sans-pesticides.fr) im Jahr 2005 ins Leben gerufen.
Das geht auch mich an: JA zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni 2023
Am 18. Juni stimmen wir über das Klimaschutzgesetz ab, weil dagegen erfolgreich das Referendum ergriffen wurde. Damit wird es Zeit, sich mit den Argumenten der Befürwortenden sowie der Gegnerschaft auseinanderzusetzen. Die Gegnerinnen und Gegner argumentieren, das Gesetz koste viel, belaste das Gewerbe und bringe nichts. Umgekehrt geht einigen das Gesetz zu wenig weit. Das Parlament sagte JA zum Klimaschutz-Gesetz.
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